Sonntag, 11.10.2020 | 16:00 Uhr
Die Landesliga-Mannschaft kassiert eine verdiente Niederlage in Reichenbach.
Auch in der Landesliga steht der FV Hambrücken mit leeren Händen da.
Gegen den spielstarken Gegner fand die Nadarevic-Elf keine Mittel im eigenen Offensivspiel, weshalb die Niederlage auch völlig in Ordnung geht.
Der TSV war von Beginn an spielbestimmend und dominierte vor allem über die trickreichen Außenbahnspieler.
FVH-Schlussmann Mehmet Budak, am Sonntag bester Akteur seines Teams, entschärfte einen Abschluss der Gastgeber mit einer Flugeinlage (5.).
Wenig später verhinderte Budak erneut einen Gegentreffer mit einer feinen Parade (15.).
Der FVH wiederum legte sein Augenmerk auf die Defensive, hatte jedoch in Minute 23 die bis dato beste Torchance: Stürmer Mehmet Bozkurt behauptete die Kugel gegen mehrere Widersacher und bediente Jannik Jäckle, der aus halbrechter Position sein Ziel um Zentimeter verfehlte.
Die FVH-Fans trauerten der vergebenen Großchance nach – wohlwissend, dass sich nicht allzu viele Möglichkeiten ergeben werden.
Wie in der Vorsaison häufiger gesehen, rächte sich diese Ineffizienz recht bald.
Nach einem weiteren Reflex Budaks traf der TSV aus kurzer Distanz zum verdienten 1:0 (37.).
Nach dem Seitenwechsel entschärfte Budak einen Freilauf der Gastgeber (56.), die noch mit einem Freistoß ans Lattenkreuz gefährlich wurden (75.).
Kurz vor Schluss verwandelte Reichenbach einen Strafstoß zum ungefährdeten 2:0-Heimsieg (83.).
Die technisch herausragende TSV-Hintermannschaft ließ nichts anbrennen.
Reichenbach wurde seiner Favoritenrolle gerecht.
Rückblickend muss man allerdings konstatieren, dass der FVH auch wenig entgegensetzen konnte, da vor allem das eigene Angriffsspiel zahnlos wirkte.
Lange Zuspiele auf Bozkurt waren kein probates Mittel bei einer sattelfesten TSV-Defensive.
Der eigene Ballbesitz ging schnell flöten – zu zögerlich rückte das FVH-Mittelfeld nach vorne, um die Lücke zu schließen und Anspielstationen zu bieten.