Sonntag, 22.09.2019 | 17:00 Uhr
Der FVH muss sich wieder mit einem Remis begnügen.
Wie bereits in der Vorwoche gegen Östringen konnte der FVH eine Führung nicht über die Zeit retten.
Trotz hohem Aufwand im Spiel nach vorne und einigen gelungenen Szenen wartet der Liga-Neuling auf den ersten dreifachen Punktgewinn in der Landesliga.
Der Gast aus Hambrücken startete energisch. Spielertrainer Patrick Stucke prüfte per Freistoß das Aluminium des FCN-Gehäuses nach wenigen Minuten (4.).
Sturmspitze Basar Cakaci sorgte immer wieder für Unruhe in der FCN-Verteidigung, bei seiner ersten Doppelchance fehlten letztlich wenige Zentimeter (11.).
Auch Neureut spielte munter mit und wurde in höchster Not vom angesprinteten Alexej Rutz entscheidend gestört (19.).
Kurz darauf belohnten sich die Gäste für einen ansprechenden Start: Nach einem langen Zuspiel behauptete Cakaci das Spielgerät gekonnt und blieb eiskalt vor dem gegnerischen Torhüter zur 0:1-Führung (21.).
Marvin Holzers Querpass fand kurz darauf keinen Abnehmer in der Drangphase des FVH (30.).
Danach fiel das 0:2 als Cakaci mit einem Flugball Stucke bediente und der Spielertrainer gewohnt abschlussstark erhöhte (40.).
Noch vor der Pause entblößte Neureut mit einer schnellen Kombination die schläfrige FVH-Defensive und verkürzte so auf 1:2 (44.).
Denkbar unglücklich kassierte der Gast wenige Sekunden vor dem Pausentee den Genickschlag, wenngleich Holzers Kopfball nach einer Ecke den alten Vorsprung hätte wiederherstellen können (45.).
Der FVH kämpfte um die drei Punkte in Neureut.
Allerdings wurde dieses Unterfangen nach 57 Minuten bereits ungleich schwerer, als der Gastgeber wieder mit einem schnellen Angriff zum 2:2 kam.
Das Spiel war nun völlig offen, da beide Teams Siegchancen hatten.
Kurz vor Schluss traf der FCN den Pfosten und fand im Nachschuss seinen Meister in FVH-Torwart Felix Ledermann (84.).
Der FV Hambrücken machte ein ordentliches Spiel, hatte jedoch bei den schnellen und direkten Spielzügen des FC Neureut das Nachsehen.
Im Vorwärtsgang spielte die Stucke-Elf konsequent über die Außenbahnen.
Insgesamt war allerdings die Präzision der Hereingaben zu schwach, weshalb die intensiven und kraftraubenden Flankenläufe vor allem nach dem Seitenwechsel nicht von Erfolg gekrönt waren.