Sonntag, 04.03.2018 | 15:00 Uhr
Der FVH feiert einen weiteren Auswärtssieg.
Beim FV Ubstadt war der FVH das bessere Team, konnte die Überlegenheit aber nicht in Torerfolge ummünzen.
Durch nur mangelhafte Chancenverwertung und gelegentlichen Ungereimtheiten in der Defensive machte der Gast die Partie spannend.
In Halbzeit eins hatte der FV Hambrücken viele aussichtsreiche Möglichkeiten, agierte im Abschluss aber unglücklich.
In Minute sieben hatte Leon Rothfuß nach Flanke von Marvin Holzer die erste gute Torchance.
Sein Abschluss verfehlte sein Ziel genau wie Fabio Criscuolos Kopfball nach Zuspiel von Verteidiger Daniel Tesch (13.).
Sekunden später sorgte Spielertrainer Patrick Stucke für die überfällige Führung.
Nach Foul an Rothfuß verwandelte Stucke den Elfmeter sicher zum 0:1 (14.).
Der FVH blieb am Drücker und setzte mit Stuckes Freistoß ans Aluminium ein weiteres Ausrufezeichen (25.).
Kurz darauf prallte eine Abwehraktion des FVU an Criscuolos Bein, von wo aus die Kugel Zentimeter am Tor vorbeikullerte (28.).
Der FV Ubstadt wehrte sich nach Kräften und trat nun auch offensiv in Erscheinung.
Vor der Pause hätte der Gastgeber ebenfalls ein Tor erzielen können, verwertete die Großchancen aber nicht effizient (36., 45.).
Der FVH zeigte hierbei bedenkliche Lücken und schwaches Zweikampfverhalten nach langen Bällen des FVU.
Auch offensiv drückte der Schuh weiterhin: Criscuolos Distanzschuss wurde vom gegnerischen Schlussmann entschärft (43.).
Sein Versuch aus kurzer Entfernung klärte der FVU-Keeper mit einem sensationellen Reflex (44).
Auch nach der Pause dominierten die Gäste: Criscuolo vergab nach Holzers Hereingabe (48.).
Nach Holzers Abschluss hätte Rothfuß das Leder in den Maschen versenken müssen (58.), aber auch diese Riesenchance blieb ungenutzt.
Nach Ampelkarte für den FVU agierte der FVH in Überzahl ab Minute 68.
Weitere Räume ergaben sich so für die Offensive des FVH. Rothfuß‘ Kopfball verfehlte den Kasten der Gastgeber nur knapp.
Ein Treffer von Nils Lüdcke wurde aufgrund einer vermeintlichen Abseitsstellung nach wütenden Protesten des FVU aberkannt (80.).
So blieb es spannend bis in die Schlussminute.
Lüdcke konnte dann in der Nachspielzeit die Partie entscheiden: Nach Foul an Holzer traf Mittelfeldmann Lüdcke per Strafstoß zum längst überfälligen 0:2.
Der FV Hambrücken demonstrierte die hohe Qualität im Spiel nach vorne.
Mit gekonnten Kombinationen und starken Antritten auf den Außenbahnen kamen die Gäste zu zahlreichen Großchancen.
Um die Partie früher in ruhigere Fahrwasser zu manövrieren, hätte eine höhere Effizienz und das berühmte Quäntchen Glück helfen können.