Sonntag, 01.09.2019 | 15:00 Uhr
Der FVH muss sich knapp geschlagen geben.
Wie schon im Spiel der Kreisklasse B fehlte dem FVH auch in der Landesliga das Quäntchen Glück für einen dann verdienten Punktgewinn gegen Ispringen.
In der ersten Halbzeit neutralisierten sich die beiden Teams im Rasenschach.
Dabei frohlockte der eingefleischte FVH-Fan, dass sich der Gastgeber nicht in der Defensive einigelte und mitspielen konnte.
Nach dem Seitenwechsel wurden die Offensivszenen gefährlicher.
Der Gast, eigens im Bus ins beschauliche Hambrücken angereist, erzielte das Tor des Tages in Minute 52.
Nach einer Ecke köpfte Ispringen das Spielgerät aus wenigen Metern ins FVH-Gehäuse.
Man möchte von einem vermeidbaren Gegentreffer sprechen, sofern man bei einem Standard die nötige Konzentration und körperliche Präsenz an den Tag legen kann.
Positiv war hingegen, dass sich die Hausherren vom Schock schnell erholten und nun auch offensiv in Erscheinung traten.
Michael Fürbaß scheiterte per Kopf aus spitzem Winkel am gegnerischen Schlussmann (65.).
Spielertrainer Patrick Stucke prüfte ebenfalls den Torwart des FCI mit zwei Freistößen (75., 82.).
Nach Flanke Marvin Holzers verpasste der eingewechselte Stürmer Pascal Schneider im Zentrum die Kugel nur um wenige Zentimeter (78.).
Auch Ispringen hatte eine gute Chance zur Entscheidung, traf jedoch nur das Außennetz (83.).
Der FVH war in der Schlussphase weit aufgerückt und musste bei gegnerischen Kontern Kopf und Kragen riskieren.
FVH-Kapitän Joshua Krämer war nun häufiger gefordert als letzte Instanz.
Auf der Gegenseite hatte der FV Hambrücken durch Dominik Mini und Basar Cakaci weitere gute Möglichkeiten nach abgeprallten Standards, die Kugel wurde jedoch jeweils zu hastig über das Ziel gedonnert (85., 90.+5).
Der FVH hatte seine Abschlüsse, um zumindest einen Zähler zu verbuchen.
Die Chancen waren da – aber auch die Spielanlage mit einer besseren Staffelung in den Mannschaftsteilen waren ein Fortschritt zu den Niederlagen gegen Ersingen und Bretten.