In einer zerfahrenen ersten Halbzeit scheiterten beide Mannschaften an mangelnden Abschlussvermögen.
Erst in der 40. Minute war es Christopher Knebel, der den Ball im Tor unterbringen konnte.
Nach kurzer Besprechung nahm der Schiedsrichter das Tor allerdings zurück, da sich der Ball zuvor im Aus befand und Betreuer & eingeteilter Linienrichter Alexander Rupp die Fahne gehoben hatte.
Der Schiedsrichter hatte dies allerdings nicht wahrgenommen.
Diese FairPlay Aktion ist hierbei besonders zu erwähnen, da der Schiedsrichter erst durch Einschreiten der FVH-Betreuer das Tor zurücknahm.
Der Fußball-Gott zeigte sich drei Minuten später davon leider unbeeindruckt und bestrafte die fehlende Konsequenz in der FVH-Offensive mit dem 1:0 für Forst.
In Halbzeit 2 entwickelte sich für die Zuschauer ein abwechslungsreiches Spiel.
Die erste Aktion nach Wiederanpfiff konnte Knebel nach Zuspiel von Rottmann diesmal zum regulären 1:1 verwandeln.
Keine 3 Minuten später ging Forst allerdings wieder mit 2:1 in Führung.
In der 55. und 57. Minute setzte der FVH II dann zum Doppelschlag an.
Zuerst war es Joey Rottmann, der im Getümmel im 16er den Ball zum 2:2 über die Linie stocherte, danach war es Youngster Merhawi Debesay, der die 2:3 Führung erzielen konnte.
Doch auch die hatte nur 5 Minuten bestand, nachdem Forst zuerst in der 62. Minute die Hambrücker Führung egalisiert und in der 70. Minute mit dem 4:3 sogar wieder zu ihren Gunsten drehen konnte.
Der FVH II steckte nicht auf und so war es erneut Knebel, der direkt im Gegenzug mit einem feinen Kopfball nach Flanke von Debesay wieder auf 4:4 stellen konnte.
Leider konnte die FVH-Defensive auch nach diesem Tor nicht ihre gewohnte Stabilität finden und so fiel keine Zeigerminute später der 5:4 Endstand für Forst.
Ein ereignisreiches Derby hatte für den neutralen Zuschauer viele Tore zu bieten, die FVH-Anhänger mussten allerdings gerade in Halbzeit 2 eine mangelhafte Defensive begutachten, welche nicht die gewohnte Stabilität und Abgezocktheit finden konnte.
Offensiv konnte der FVH II gute Spielzüge vorweisen, scheiterte aber in der ersten Halbzeit wieder mal an der Kaltschnäuzigkeit im Abschluss.